Die deutsche Startup-Szene ist ständig in Bewegung. Internet Startups mit neuen, ungewöhnlichen oder bewährten und an die aktuellen Bedingungen adaptierten Geschäftsideen schießen wie Pilze aus dem Boden. Dabei fällt auf, dass immer mehr junge Unternehmen bei der Umsetzung neuer Projekte auf die Schwarmfinanzierung bauen und mittels Crowdfunding oder Crowdinvesting Geld von Privatanlegern einsammeln, um neben einem Kredit, an das entsprechende Startkapital zu kommen oder ihre finanzielle Basis zu erweitern, um das Geschäft auszubauen. Schwarmfinanzierung in Form von Crowdfunding und Crowdinvesting zählen deshalb zu den aktuellen Trendthemen im Online Business.
Crowdfunding: beeindruckendes Wachstum im Jahr 2013
In einem früheren Blogbeitrag zum Thema Existenzgründung habe ich beide Finanzierungsmodelle für Startups kurz vorgestellt. Sowohl beim Crowdfunding als auch beim Crowdinvesting beteiligen sich viele private Anleger mit überschaubaren Geldbeträgen an einem Erfolg versprechenden Projekt. Für die Popularität von Crowdfunding sprechen eindrucksvolle Zahlen. So stieg das Crowdfunding Investitionsvolumen 2013 um stolze 250%. Allein die Plattform Seedmatch konnte im letzten Jahr mit 7,42 Millionen Euro einen Zuwachs von 166% gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
Crowdinvesting als lukrative Geldanlage
Während beim Crowdfunding, das vorrangig bei der Finanzierung von Social Startups sowie Musik- und Filmprojekten genutzt wird, das Engagement der privaten Geldgeber im Regelfall mit Sachwerten und individuellen Benefits abgegolten wird, erwerben Geldgeber, die über eine Crowdinvesting Plattform zur Finanzierung von Startups beitragen, mit ihrer Einzahlung zumindest zeitweise Unternehmensbeteiligungen.
Es ist also nicht nur die Option, mit überschaubarem Einsatz neuen, interessanten Ideen eine Chance zu eröffnen, sondern beim Crowdinvesting stecken häufig knallharte wirtschaftliche Interessen der Privatanleger hinter deren Beteiligung. Dies umso mehr, da es sich beim Crowdinvesting um Wagniskapital handelt, das im Erfolgsfall oft wesentlich höher verzinst wird, als mit den meisten klassischen Geldanlagen erreicht werden kann, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind. Mit kleineren Beteiligungen veritable Gewinne zu realisieren, ist für viele die eigentliche Triebfeder hinter derartigen Beteiligungen.
Neue Anlagestrategie: Das Crowdinvesting Anlagedepot
Crowdinvesting ist nicht nur für Privatanleger von Interesse, die für einen relativ kurzen Zeitraum Geld gewinnbringend investieren wollen, sondern mittlerweile gibt es sogar Möglichkeiten, sich mit Investitionen an jungen, aufstrebenden Unternehmen, aber auch an etablierten, mittelständischen Betrieben, zu beteiligen und sich damit eine Altersvorsorge aufzubauen. Online Anleger- und Beteiligungsmarktplätze wie die Crowdinvesting Plattform Deutsche Microinvest bieten hierfür den entsprechenden Rahmen.
Ohne Banken und Vermittler zum lukrativen Anlagedepot
Hierbei stellen Unternehmen sich und ihre Projekte auf der Plattform vor und beziffern ihren Finanzbedarf. Allerdings werden dabei nicht nur wenige Eckdaten bereitgestellt, sondern potenzielle Investoren finden auf dem Portal detailliertes Zahlenmaterial und Unternehmensdarstellungen. Neben der ausführlichen Beschreibung der Geschäftsidee, Angaben über Vertrieb, Marketing und Strategie, finden Anleger Angaben über die Art und Laufzeit der Beteiligung – vor allem aber über die Höhe der Rendite.
Anleger haben dann Gelegenheit, sich für ein Projekt zu entscheiden und die Anteile online zu zeichnen. Dabei können Investoren auch kleinere, monatliche Beträge ab 100€ über einen längeren Zeitraum in ausgewählte Projekte investieren. Da Provisionen für Banken oder Vermittler entfallen und sogar Mehrfachbeteiligungen möglich sind, lässt sich die Renditeaussicht erhöhen und das Verlustrisiko streuen, so dass sich per Crowdinvesting ein lukratives Anlageportfolio aufbauen lässt.