Der Mobilfunkmarkt boomt. Doch bevor sich Kunden ein neues Smartphone leisten, wollen sie ihr altes Telefon verkaufen. Mittlerweile haben sich im Internet Händler auf dieses Phänomen spezialisiert. Doch ist da nicht alles Gold, was glänzt. Wie können Verbraucher den Handywert ermitteln? Welche Kosten kommen bei Verkauf des Mobiltelefons im Internet auf den Verbraucher zu?
Handywert ermitteln
Wie lässt sich der Verkaufswert des Handys ermitteln?
Um den Handywert ermitteln zu können, müssen bestimmte Faktoren berücksichtigt werden. Wichtig ist nicht nur das Alter, sondern auch der Einführungspreis, der jeweils günstigste Neupreis, der Zustand des Mobiltelefons sowie Image und Beliebtheit von Hersteller und Modell. Eine perfekte Formel, um den Handywert zu ermitteln, gibt es nicht. Für jedes gebrauchte Mobiltelefon werden die einzelnen Faktoren miteinander kombiniert und individuell berechnet. Im Laufe der Zeit verliert das Handy automatisch an Wert. Das liegt nicht nur an der Abnutzung, sondern auch am technischen Fortschritt. Wenn ein neueres Modell mit mehr Leistung und Extras besticht, verlieren die Vorgänger automatisch schneller an Wert. Bis zu einem gewissen Grad kann jeder Mobiltelefonbesitzer anhand der Internetrecherche selbst den Handywert ermitteln. Dazu müssen die folgenden Daten bekannt sein:
- Zeitpunkt, zu dem das Handy verkauft werden soll
- Alter des Handys
- Zustand des Handys
- Reputation des Handyherstellers
- Nachfrage des jeweiligen Handymodells auf dem Markt
- Mitgeliefertes Zubehör: Zustand und Vollständigkeit
- Veröffentlichte Nachfolgemodelle des Fabrikates
Mittlerweile haben sich spezielle Ankaufdienste für Handys auf dem Markt etabliert, die diese Arbeit übernehmen. Diese bieten kurz nach dem Marktstart eines neuen Mobiltelefons bis zu 85 Prozent der Preisempfehlung des Herstellers. Ähnlich wie bei einem Auto ist der Wertverlust beim Handy während des ersten Jahres am höchsten. Denn ein Jahr, nachdem ein Handy auf dem Markt lanciert wurde, beträgt der Wert nur noch knapp 40 Prozent der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP). Auch der Neupreis hat sich auf einem tieferen Niveau eingependelt. Er beträgt 65 Prozent der UVP. Nach zwei Jahren erhalten die meisten Vertragskunden ein Neugerät. Dieser Faktor macht sich auch bemerkbar, wenn Verbraucher den Handywert ermitteln möchten. Die Nachfrage nach zwei Jahre alten Geräten sinkt rapide. Gerade einmal 28 Prozent der UVP beträgt der Ankaufswert des 24 Monate alten Mobiltelefons.
Wer für ein drei Jahre altes Gerät den Handywert ermitteln möchte, erfährt, dass ein Gerät nur ein Viertel der UVP eines Herstellers wert ist. Dieser hat in der Regel bereits zwei Nachfolgemodelle herausgebracht. Ein Plus ist, dass Handymodelle jedoch für den ReCommerce-Markt interessant werden. Dabei handelt es sich um Ankaufportale im Internet, die Produkte aufkaufen, aufbereiten und wieder verkaufen. Wer sein Telefon verkaufen möchte, sollte beim Handywert ermitteln nicht länger zögern. Ein Smartphone, das vier Jahre überschritten hat, befindet sich aufgrund der rasanten Entwicklung neuer Technologien in einem biblischen Alter. Als Neuware lassen sich nur Modelle erwerben, die äußerst erfolgreich waren. Alternativ kann das Handy gespendet oder recycelt werden. Eine Ausnahme bildet das Iphone der ersten Generation. Das Kulttelefon bringt in der gebrauchten Variante mittlerweile mehr Geld ein, als es einst gekostet hat.
Wo und wie kann das Handy gewinnbringend verkauft werden?
Wer sein Handy verkaufen möchte, hat mehrere Optionen zur Auswahl. Klassische Möglichkeiten beinhalten Annoncen im Internet oder in der Tageszeitung, einen Aushang im Supermarkt oder entsprechende Postings in sozialen Medien. Solange die Anzeigen kostenlos sind, verliert ein Handybesitzer nur Zeit, wenn das Telefon keinen neuen Abnehmer findet – durch das Erstellen von Texten und Fotos und der Verbreitung seines Anliegens auf den verschiedenen Kanälen. Ärgerlich wird es, wenn für die Anzeigen bezahlt werden muss und sich kein Käufer findet. Verhandlungen mit Interessenten um den Preis können langwierig sein und nicht immer zu einem Ergebnis führen. Wer Ware verschickt, bevor das Geld auf seinem Konto eingegangen ist, riskiert, es niemals zu Gesicht zu bekommen.
Online wie Offline gibt es Anbieter, die sich auf den Ankauf gebrauchter Handys spezialisiert haben. Das ist die leichteste und schnellste Methode, das alte Smartphone zu Geld zu machen. Die Preise sind oft sehr gut und der Aufwand deutlich geringer als die Planung des Verkaufs in Eigenregie. Macht der Kunde vorab wahrheitsgemäße Angaben zum Zustand seines Telefons, erfolgt eine garantierte Abnahme zum Festpreis. Diese Dienstleister erheben keine Verkaufsgebühren und wickeln den Ankauf schnell ab. Kunden sollten sich dennoch vorab in einschlägigen Foren und spezialisierten Portalen informieren, damit der Verkauf über einen seriösen Anbieter abgewickelt wird. Mit Vorsicht genossen werden sollten Onlineauktionshäuser. Privatkunden zahlen hier teils hohe Gebühren für den Verkauf.
Nutzen von Handywertermittlung und Handyverkauf
In welchen Fällen lohnt die Ermittlung des Handywerts und der Handyverkauf?
Den Handywert zu ermitteln lohnt sich vor allem, wenn es ein stark nachgefragtes und hochwertiges Modell betrifft. Mobiltelefone, bei denen es sich um ein Lifestyleprodukt handelt, finden fast immer hohen Anklang bei den Börsen. Telefon wie Zubehör sollten jedoch komplett und in einem tadellosen Zustand sein. Wenn die Ankaufportale den Handywert ermitteln, kennen sie mehrere Abstufungen von „wie neu“ über „gut“ und „akzeptabel“ bis hin zu „stark genutzt“.
Welche Alternativen gibt es zum Handyverkauf?
Ankaufportale stellen die bequemste Möglichkeit dar, um den Handywert ermitteln zu können und den Verkauf in die Wege zu leiten. Beim Ankauf weiß der Kunde direkt, wie viel Geld er für sein Smartphone erhält. Tauschbörsen im Internet stellen eine weitere Möglichkeit dar, um ein altes Handy durch ein anderes Modell zu ersetzen. Handybesitzer können sich auch direkt an Refurbished-Händler wenden. Diese spezialisierten Anbieter sind dafür zuständig, den Handywert zu ermitteln. Danach bereiten sie die Telefone auf und verkaufen sie weiter. Ist das Telefon beschädigt, müssen Handybesitzer entscheiden, ob sich eine Reparatur lohnt. In speziellen Handykliniken ist ein Austausch vom Akku bis zum Display möglich. Geht nichts mehr, kann ein Telefon zum Mobilfunkanbieter oder in den Elektronikfachmarkt gebracht werden. Dort finden bundesweit Verschrottungsaktionen statt. Manchmal können in speziellen, zeitlich begrenzten Angeboten alte Smartphones für einen Neukauf in Zahlung gegeben werden.
Kosten und Gebühren
Worauf sollte hinsichtlich der Gebühren geachtet werden?
Ankaufportale im Internet, die den Handywert ermitteln, verlangen für ihre Dienstleistungen keinerlei Gebühren. Bei manchen Portalen zahlt der Kunde den Handyversand selbst, andere übernehmen diese Kosten für ihre Kunden. Entspricht die Ermittlung des Handywerts nicht den Ansprüchen, kann das Gerät an den Kunden zurückgesendet werden. Damit die Anbieter einen Ankauf zum Festpreis ermöglichen können, greifen sie auf Kriterien zurück, die auf alle eingesandten Handys gleich angewandt werden. Es lohnt sich trotzdem, die verschiedenen Dienstleister gründlich zu vergleichen. Onlinemarktplätze und Auktionshäuser im Internet verlangen oft nicht nur hohe Verkaufsgebühren, der Prozess ist meist auch komplex.
Wie können Mehrkosten oder ein neues Handy finanziert werden?
Ist das Smartphone beschädigt oder in die Jahre gekommen, muss ein neues Modell her, damit die Telekommunikation reibungslos funktioniert. Manchmal geht ein Handy auch verloren. Statt lange auf ein neues Handymodell zu sparen, bietet ein Kleinkredit die ideale Möglichkeit, eine größere Anschaffung zu finanzieren. Vexcash schafft Abhilfe, wenn kurzfristig Geldbedarf für ein neues Handy besteht. Mit flexiblen Mikrokrediten zwischen 100 und 3000 Euro können Kunden in der Regel bereits eine Stunde nach der Antragstellung shoppen gehen – so lange dauert es, bis der Blitzkredit bewilligt wird. Die Rückzahlung gestaltet sich bequem. Kreditnehmer haben die Wahl von einer bis sechs Monatsraten.