[Infografik] Im Rausch der Deals: Black Friday und Cyber Monday

Preisschlachten und Rabattwahnsinn in der Vorweihnachtszeit: Je näher das Fest der Nächstenliebe rückt, desto mehr häufen sich Verkaufs-Angebote jeglicher Art in den (Online-) Shops dieser Nation. Den Startschuss dazu geben seit einigen Jahren die importierten Aktionstage „Black Friday“ und „Cyber Monday“.

Was verbirgt sich hinter den vermeintlichen Hammer-Angeboten? Wo wird am meisten ausgegeben und wer beteiligt sich alles am „Black Friday“? VEXCASH wagt sich in den Schnäppchen-Dschungel.

Black Friday und Cyber Monday
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Online-Handel-King: Black Friday und Cyber Monday umsatzstärkste Tage

Radikale Preissenkungen und Sonderaktionen als Kundenmagnet – und das flächendeckend im gesamten Land: In den Vereinigte Staaten ist dieses Konzept schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich. Im Jahr 2006 brachte Amazon den so genannten „Black Friday“ auch nach Deutschland. Tausende Produkte aus dem Sortiment des Marktführers werden seitdem an diesem Shopping-Event zu vergünstigten Preisen angeboten.

Wie wird Black Friday in Deutschland angenommen?

Dank der Reputation des Internet-Shopping-Giganten stieß der Aktionstag so auch hierzulande auf angeregtes Interesse. Mittlerweile haben sich der „Black Friday“ und dessen begleitendes Pendant „Cyber Monday“ sogar zu den umsatzstärksten Einzeltagen im Online-Geschäft entwickelt. Durchschnittlich sind die Verkaufszahlen an diesen beiden Shopping-Tagen von Jahr zu Jahr stetig um 15 Prozent gestiegen.  In Deutschland werden in der Zeit vom „Black Friday“ bis „Cyber Monday“ mittlerweile knapp eine Milliarde Euro umgesetzt. Anders als in den USA fließt das Geld hierzulande hauptsächlich im Online-Handel.

Was ist der Black Friday?
Der Black Friday bezeichnet in den Vereinigten Staaten seit einigen Jahrzehnten den Freitag nach Thanksgiving, dem traditionellen Startschuss für die Weihnachts-Shopping-Saison. Käufhäuser und Händler verführen Kunden mit attraktiven Angeboten zum Geldausgeben und erwirtschaften dabei ein Milliarden-Umsatz. Seit 2006 findet der Black Friday auch in Deutschland statt.

Jeder vierte Online-Shop beteiligt sich

Im Angesicht dieser Zahlen wollen natürlich auch viele andere Anbieter ein möglichst großes Stück vom Umsatz-Kuchen abhaben. Beschränkte sich die Preissenkung anfangs nur auf Produkte von Amazon, entwickelten sich die Aktionstage zur Rabattschlacht der Online-Händler. 285 Shops beteiligen sich inzwischen an dem guerillaartigen Kundenfang – das entspricht jedem vierten Online-Shop.

Bei dieser Beteiligung ist der Konkurrenzkampf und die damit einhergehende Schnäppchendichte entsprechend hoch. Besonders im Bereich Technik und Fashion überschlagen sich die Händler regelrecht mit Sonderaktionen und Vergünstigungen. Allein beim Initiator Amazon müssen sich die potentiellen Käufer durch 10.000 Blitzangebote klicken, die mit einem Rabatt von bis zu 50 Prozent an den Mann gebracht werden sollen.

Lockangebote entpuppen sich als Rabatt-Lüge

Das Konzept geht auf: Im vergangenen Jahr verkaufte Amazon allein am „Cyber Monday“ 4,5 Millionen Produkte – das entspricht 51 Verkäufen pro Sekunde. Mittlerweile beteiligt sich jeder zehnte Deutsche an dem Konsumwahnsinn – Tendenz steigend.

Die dabei so hoch beworbenen Schnäppchen mit vermeintlichen Rabatten von 50, 60 oder gar 70 Prozent verleiten dabei nur allzu leicht zu Affekt-Käufen. Die zeitliche Begrenzung der Angebote auf wenige Stunden oder gar Minuten tut ihr übriges. Ob etwas wirklich benötigt wird oder nicht, steht nicht zur Debatte. Was zählt, ist die Illusion, gerade in letzter Sekunde ein wahnsinniges Schnäppchen ergattert zu haben. In den meisten Fällen spart der Kunde im Durchschnitt aber lediglich 15 Prozent.

Shoppen am „schwarzen Freitag“: Welche Artikel gehen am meisten über den Ladentisch?

Das Ausmaß der Impuls-Käufe zeigt sich bei einem Blick in den Warenkorb. Kunden shoppen am „Black Friday“ und „Cyber Monday“ nämlich so exessziv, dass der Warenkorb-Wert mal schnell das 4-fache des Betrages ausmacht, den er normalerweise zur  Vorweihnachtszeit erreicht . TV-Geräte, Handys und Laptops lassen die durchrschnittlichen Ausgaben auf 397 Euro steigen. An einem normalen Weihnachts-Shopping-Tag sind es dagegen nur 96 Euro.

Verschuldung: Schnäppchenwahn als Kreditfalle

Die durch Endorphine initiierten Glücksgefühle nach einem erfolgreichen Shopping-Erlebnis verschleiern jedoch nur allzu oft eine große Gefahr, nämlich seine finanzielle Lage zu überschätzen oder gar zu missachten. Konfrontiert mit der Angst, ein unschlagbares Sonderangebot zu verpassen, verleiten die Gebrüder „Black Friday“ und „Cyber Monday“ zu Käufen jenseits der liquiden Möglichkeiten.

Der Anstieg von Anfragen auf Ratenzahlung und Minikrediten ist eine logische Folge, die auch hierzulande nicht lange auf sich warten lässt. Als Negativ-Beispiel sei hier das mexikanische „Black Friday“-Pendant zu nennen, bei dem sich ein Großteil der Bevölkerung angesichts der massiven Preissenkungen verschuldet.

Black Friday Umsatzstaerkste Tage Weltweit
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Mexiko und China verprassen am meisten

„Black Friday“ und „Cyber Monday“ sind nur die Spitze des Eisbergs. Weltweit locken Geschäfte und Online-Shops in Rabattkampagnen-Zeiträumen die Verbraucher mit reduzierten Preisen und kurbeln damit ein Milliardengeschäft an. Gemessen an dem jeweiligen Umsatz besetzen die USA mit ihren Aktionstagen dabei noch nicht einmal das Siegertreppchen. Mit Verkaufszahlen von 1,41 und 1,9 Milliarden Euro belegen die Staaten weltweit lediglich den vierten Platz.

Die Pole Position besetzt der mexikanische „El Buen Fin“ („Das gute Ende), der jährlich im November stattfindet. Die Regierung setzt hier mit dem Verzicht auf die Mehrwertsteuer auf die Ankurblung der Wirtschaft. In diesem Aktionszeitraum werden unvorstellbare 7,44 Milliarden Euro umgesetzt. Neben dem Handel boomt in dieser Zeit auch der Finanzmarkt: Um sich ihre kleinen und großen Wünsche zu erfüllen, nehmen zahlreiche Mexikaner für den „El Buen Fin“ hohe Kredite auf.

Ähnlich umsatzstark zeigt sich der in China betriebene „Single“s Day“. Seit 1993 locken hier die Geschäfte am 11. November die Kunden zum Kauf und spülen dabei circa 6,52 Milliarden Euro in die Kassen.

 

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