Um einen Onlinekredit oder Minikredit aufzunehmen ist es erforderlich, bei einem anerkannten Kreditinistitut einen Kreditvertrag abzuschließen. Sämtliche Konditionen des Darlehens sind darin festgehalten. Doch nicht nur im öffentlichen Finanzwesen, sondern auch bei Leihgaben unter Privatpersonen ist es ratsam, einen Kreditvertrag aufzusetzen, um Probleme zu vermeiden. Doch nicht jeder Kreditvertrag ist gültig, besonders im Geschäftsbereich herrschen gesetzliche Bedingungen vor, die erfüllt werden müssen. Jeder Vertragspartner muss eine Ausfertigung des unterschriebenen Kreditvertrags und der allgemeine Darlehensbedingungen für die eigenen Unterlagen erhalten. Diese sollte bis zum Ende der Vertragslaufzeit aufbewahrt werden.
Was ist ein Kreditvertrag?
Bei der Kreditvergabe gibt es grundsätzlich zwei Parteien – den Kreditnehmer und den Kreditgeber. Der Kreditgeber überlässt der anderen Partei einen Betrag X oder auch einen Sachgegenstand. Wird ein Kreditvertrag abgeschlossen verpflichtet sich der Kreditnehmer, den Gegenwert oder die Kreditsumme an den Kreditgeber zurückzuzahlen. In welcher Form die Rückzahlung erfolgt, ist im Kreditvertrag festgehalten. Es gibt sowohl Kredite, die in einer Summe beglichen werden, als auch solche, die in Teilbeträgen zurückgezahlt werden.Im Darlehensvertrag sind alle rechtlichen Details der Darlehensvergabe festgehalten. Wenn ein solcher Vertrag zwischen Bank und Verbraucher geschlossen wird, herrschen viele gesetzliche Vorgaben vor, die eingehalten werden müssen. Verstößt die Bank gegen eine der Vorschriften, kann der Kreditnehmer den Vertrag jederzeit widerrufen.
Wie lange läuft ein Kreditvertrag?
Sobald beide Parteien ihre Unterschrift unter den Kreditvertrag gesetzt haben, ist dieser gültig. Dies gilt nur, sofern die gesetzlichen Vorschriften eingehalten wurden. Wichtige Faktoren, die im Kreditvertrag nicht fehlen dürfen sind:
- Laufzeit des Vertrags
- Höhe der Monatsraten
- Zinssatz
- Zahlungsdatum und Rückzahlungsdaten
Beendet ist der Kreditvertrag erst dann, wenn der Empfänger des Geldes die vollständige Summe nebst Zinsen zurückgezahlt hat. Theoretisch ist dieser Zeitpunkt am Ende der vertraglich festgehaltenen Laufzeit erreicht. Es gibt jedoch Ausnahmesituationen, wie bei vorzeitiger Tilgung oder Ausfällen bei den Zahlungen, die die Laufzeit verkürzen oder verlängern.
Ist jeder Kreditvertrag gültig?
Es gibt Kreditverträge, die als rechtswidrig und damit ungültig gelten. Im §138 BGB wird festgehalten, an welche Rahmenbedingungen sich Kreditinstitut und Kreditnehmer halten müssen. Mit den strengen Regelungen versuchen die Gesetzgeber zu verhindern, dass eine der beiden Vertragsparteien einen großen Vorteil erhält. Anhand der folgenden zwei Beispiele wird dargelegt, wann ein Kreditvertrag ungültig ist:
1. Der Kreditgeber weiß um die finanzielle Not des Kreditnehmers und nutzt diese für seine Zwecke. Der Kreditgeber will sich bereichern und verlangt unverhältnismäßig hohe Zinsen, die nicht in einem angemessenen Verhältnis zur Kreditsumme stehen.
2. Etwas schwieriger ist die Situation, wenn seitens der Bank ein Mitantragsteller gefordert wird, der keinerlei Vermögen besitzt. Wenn von dieser Person der Kreditvertrag unterzeichnet wird, aber kein Einkommen vorhanden ist, wird dieser oftmals als sittenwidrig eingestuft. Eine finanzielle Überforderung wird dann als gegeben angesehen, wenn das Einkommen nicht einmal für die Zinsen reicht.
Doch es gibt weitere Gründe, die für eine Ungültigkeit des Kreditvertrags sprechen:
- es sind keine Widerrufsbelehrungen oder Rechtsbelehrungen enthalten
- Fußnoten und Zusätze wurden nachträglich eingefügt
- Fußnoten oder Zusätze sind schwammig formuliert
- die Absicht eines Vertragspartners war betrügerisch
- der Kredit wurde von einer minderjährigen Person aufgenommen
Worauf sollten Kreditnehmer beim Vertrag achten?
Wenn ein Kreditvertrag abgeschlossen wird, sollte der Verbraucher sich gut damit auskennen. Versteckte Gebühren sind beispielsweise ein häufiger Punkt, der den Verbraucherzentralen gut bekannt ist. Folgende Eckdaten sollten beim Abschluss eines Kreditvertrags überprüft werden:
- die Konditionen wie Zinssätze, mögliche Sondertilgungen
- unerklärte Gebühren oder Nebenkosten, die Wertermittlungskosten beinhalten
- vertragliche Festsetzung der Kreditlaufzeit
- Verpflichtung zu einer Restschuldversicherung, ja oder nein?
- bei hohen Kreditsummen sollte auch die Zinsbindungsfrist in Augenschein genommen werden.
Es gibt deutliche Unterschiede bezüglich der Zinshöhe einzelner Banken. Ein Vergleich mehrerer Kreditgeber ist daher existenziell wichtig und problemlos über das Internet möglich. So lässt sich recht schnell sagen, wie gut die Konditionen sind und ob der Zinssatz angemessen ist.
Das sollte in einem Kreditvertrag drin stehen:
1. Die Vertragsparteien
Beide Vertragsparteien sind mit sämtlichen, persönlichen Daten schriftlich aufzuführen. Bei Minderjährigen muss ein gesetzlicher Vertreter unterschreiben.
2. Die Summe
Die Kreditsumme beziffert jenen Betrag oder Gegenwert, der dem Kreditnehmer zur Verfügung gestellt wird.
3. Die Auszahlung
Wird bei der Bank ein Kredit aufgenommen muss im Vertrag festgehalten sein, wie die Auszahlung stattfindet. Je nach Art des Vertrags kann die Gesamtsumme in Einzeletappen oder in einer Summe ausgezahlt werden. Handelt es sich um einen Sachgegenstand, muss der Zeitpunkt der Übergabe festgehalten werden.
4. Die Laufzeit
Die Laufzeit ist jene Zeit, die dem Kreditnehmer eingeräumt wird, um seine Schuld zu begleichen. Wird die Laufzeit in Kombination mit der Gesamtsumme und der Zinsen betrachtet, lässt sich die monatlich fällige Rate errechnen. Bei kürzeren Zeiten entstehen geringe Zinskosten, die monatlichen Ausgaben sind jedoch hoch. Wer nicht über ausreichende, finanzielle Liquidität verfügt, ist mit einer längeren Laufzeit besser bedient.
5. Die Zinsen und der Zinssatz
Für das Darlehen fallen bei der Bank Kosten an, die auf den Kreditnehmer umverteilt werden. Sowohl der Zinssatz, als auch die Zinsfälligkeit müssen im Kreditvertrag festgehalten werden. Außerdem muss festgehalten werden, wie lange die Zinsbindung ihre Gültigkeit hat. Zinsen gehören zu jedem Kredit, mit Ausnahme von Privatkrediten, die auch zinsfrei vergeben werden können. Wenn eine Bank einen Kredit vergibt, möchte sie einen Gewinn erwirtschaften. Das Kreditwesen zählt zu den besten Verdienstchancen der Banken. Unterschieden wird zwischen dem Sollzins und den effektiven Zinssatz. Letzterer entspricht dem Sollzinssatz plus der entstehenden Nebenkosten. Eine Bearbeitungsgebühr für die Vergabe eines Kredits ist gesetzlich nicht zulässig, daher unterscheiden sich Sollzins und Zinssatz pro Jahr fast nicht.
Bei einigen Kreditangeboten wird ein Festzins für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Das bedeutet, dass selbst bei einer Änderung des Marktzinssatzes keine Anpassung erfolgt. Ist eine solche Festzinsphase nicht festgelegt, kann die Bank den Zinssatz flexibel anpassen.
6. Die Art der Rückzahlung
Die meisten Darlehen gelten als sogenannte Annuitätendarlehen. Das bedeutet, dass die Gesamtsumme in monatlichen Teilbeträgen zurückgezahlt wird, bis die Gesamtsumme getilgt wurde. Eine alternative Möglichkeit ist es, den Komplettbetrag am Ende der Frist zu bezahlen oder eine offene Restschuld zu hinterlassen. Die Rückzahlungsmodalitäten müssen im Kreditvertrag festgehalten sein.
Wenn die Rückzahlung in Raten erfolgt, muss im Vertrag festgelegt werden, in welchen Abständen die Raten gezahlt werden müssen. Auch welche Tilgungsform gewählt wird, muss verzeichnet sein. Möglich sind die Annuitätentilgung und die Ratentilgung. Die Annuitätentilgung unterscheidet sich dadurch, dass zu jedem Zahlungsdatum der gleiche Betrag gezahlt wird. Bei der Ratentilgung hingegen ändert sich der Betrag, lediglich der Tilgungsbetrag ist identisch. Die Gesamtraten sinken wenn die Raten regelmäßig gezahlt werden kontinuierlich ab.
Gerät der Verbraucher in Verzug, können Verzugsspesen anfallen. Der Umgang mit Zahlungsausfällen muss vertraglich festgehalten werden. Es ist ratsam eine Einzugsermächtigung zu erteilen, denn so kann es nicht passieren, dass der Verbraucher in Verzug gerät.
7. Die Sicherheiten
Wird eine hohe Kreditsumme benötigt oder hat der Verbraucher keine positive Bonität ist es erforderlich eine Sicherheit zu hinterlegen. Hierbei kann es sich um Wertpapiere, aber auch um den KFZ Brief handeln. Die Bank erlangt aufgrund einer solchen Sicherheit die Möglichkeit, bei Zahlungsausfällen darauf zurückzugreifen. So können zum Beispiel Fahrzeuge versteigert oder verkauft werden, wenn die Kreditsumme nicht getilgt wird.
Als größte Sicherheit gilt das monatliche Grundeinkommen. Daher setzen einige Banken voraus, dass ein bestehendes Arbeitsverhältnis seit einer gewissen Zeit vorhanden sein muss. Die Kreditwürdigkeit wird automatisch erhöht, wenn ein regelmäßiges Einkommen oberhalb der Pfändungsfreigrenze vorhanden ist. Einkommen, welches den monatlichen Pfändungsfreibetrag nicht überschreitet, kann der Bank nicht als Sicherheit dienen. Dieses Einkommen kann bei einem Zahlungsausfall nicht gepfändet werden und bietet der Bank somit keine Sicherheit.
Doch selbst wenn die Bonität nicht perfekt ist, können weitere Sicherheiten dafür sorgen, dass der Wunschkredit dennoch bewilligt wird. Hierzu zählen Immobilien, Sachanlagen, Einlagen aus dem Bausparvertrag oder auch Versicherungen. Es ist wichtig, dass diese Sicherheiten im Kreditvertrag festgehalten werden.
8. Die Kündigung
Liegt eine definierte Laufzeit vor, muss keine der beiden Parteien den Kreditvertrag kündigen. In diesem Fall ist der Vertrag beendet, wenn die komplette Schuldsumme entrichtet wurde. Es gibt jedoch eine Menge Gründe, die zu einer vorzeitigen Vertragsauflösung führen können. Diese Gründe müssen vertraglich festgehalten werden. Zu den möglichen Kündigungsgründen gehören:
- Zahlungsverzug
- Vertragswidrigkeiten
- fehlende Sicherheiten
Eventuell anfallende Verzugszinsen müssen ebenfalls im Vertrag festgehalten werden. Zahlt der Kreditnehmer seine monatlichen Raten nicht, kann der Kreditgeber auf die Zahlung von Verzugszinsen bestehen. Auch die Möglichkeit von Sondertilgung müssen im Vertrag niedergeschrieben werden. Darf der Kunde Sondertilgungen leisten? Können eventuell Raten ausgesetzt werden?
Die Kündigung muss immer in nachweiser, schriftlicher Form erfolgen, beispielsweise an die Geschäftsstelle der Bank. Mündliche Abreden oder Vertragskündigungen sind nicht gültig. Auch muss eine gewisse Form eingehalten werden. So müssen beide Parteien nachweisen, dass die Kündigung tatsächlich erfolgt und ordnungsgemäß zugestellt wurde. Hierzu eignet sich zum Beispiel der Kündigungsweg per Einschreiben. Der Rückschein dient als Nachweis, dass die Kündigung erfolgt ist. Auch eine Kündigung per Fax ist bei vielen Banken möglich. Die genauen Kündigungsmodalitäten müssen dem Vertrag entnommen werden.
9. Die Widerrufsbelehrungen
Jeder Kreditvertrag liegt rechtlichen Grundarten zu Grunde. Der Kreditgeber hat die Pflicht, dem Kreditnehmer diese Grundlagen mitzuteilen. Zu beachten ist jedoch, dass ein Widerruf nur in Ausnahmesituationen möglich ist. Die Laufzeit der Widerrufspflicht beginnt an dem Tag, an dem dem Kreditnehmer die Widerrufsbelehrungen ausgehändigt wurden. Bei Vertragsabschluss unterzeichnen beide Parteien, dass eine Aufklärung in diesem Bereich stattgefunden hat, die Bedingungen werden dem Kreditnehmer in schriftlicher Form ausgehändigt.
10. Die außerordentliche Kündigung
Beiden Parteien ist es möglich, den Kreditvertrag außerordentlich zu kündigen, wenn die Vertragspflichten von der anderen Partei nicht erfüllt werden. Kann der Kreditnehmer außerdem einen relevanten Grund benennen, hat er generell die Möglichkeit den Kreditvertrag zu kündigen.
11. Der Widerruf
Innerhalb von 14 Tagen nachdem der Vertrag unterzeichnet wurde, kann der Kreditnehmer den Vertrag widerrufen bzw. davon zurücktreten. Ab dem Zeitpunkt wo die Informationen diesbezüglich dem Kreditnehmer zugängig gemacht wurden, gilt das Widerrufsrecht. Wenn der Kreditgeber keine Aufklärung leistet, kann der Verbraucher diese nachträglich einfordern. Es gibt dann eine neue Frist, die diesmal 30 Tage andauert.
12. Die Verjährung
Ansprüche, die aufgrund eines privaten Kreditvertrags geltend gemacht werden können, sind nach drei Jahren verjährt. Dies trifft nur dann zu, wenn weder eine Zahlung geleistet wurde, noch eine Mahnung wegen Nichtzahlung erfolgt ist. Wenn keine Mahnung erfolgt, ist eine Schuldeintreibung nach drei Jahren wegen mangelnder Mahnung nicht mehr möglich.
Worin unterscheiden sich der private und der geschäftliche Kreditvertrag?
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen einem privaten Kreditvertrag unter Privatpersonen und einem geschäftlichen Kreditvertrag.
Der private Kreditvertrag:
- die Verjährung erfolgt nach 3 Jahren
- Kündigung ist jederzeit ohne Vorfälligkeitsentschädigung möglich
- Privatkredite werden der Schufa nicht gemeldet
- keine gesetzlichen Vorschriften für die Vertragsgestaltung
- Kreditsumme ist nicht zweckgebunden
- Bonität im privaten Umfeld wird selten geprüft
- höhere Kreditsummen oft nicht möglich
- meist keine Sicherheiten erforderlich
- privat sind zinslose Darlehen möglich
Der geschäftliche Kreditvertrag:
- Verjährung beträgt 3 Jahre, bei abgeschickter Mahnung 10 Jahre
- Bei Zinsbindungsfrist wird eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig
- kaum Kreditchancen bei negativer Schufa
- geschäftliche Kreidtverträge sind gesetzlich geschützt
- hohe Darlehenssummen sind fast immer zweckgebunden
- Bonität muss positiv sein
- gute Bonität ermöglicht sehr hohe Kreditsummen
- Sicherheiten können von der Bank gefordert werden
- zinslose Darlehen vergeben Banken nicht
Warum ist ein Kreditvertrag überhaupt nötig?
Der Kreditvertrag ist ein Schutz- und Sicherheitsaspekt bei geliehenem Geld. Sowohl Rechte, als auch Pflichten beider Parteien sind vertraglich geregelt und können jederzeit eingefordert werden. Auch bei Privatkrediten empfiehlt es sich, einen privaten Kreditvertrag abzuschließen. Es gibt online einige Muster, die nur heruntergeladen werden müssen.
Die Hilfe von einem Ombudsmann oder dem Verbraucherschutz gibt es allerdings nur für Kreditverträge, die öffentlich geschlossen wurden. Private Verträge bleiben davon unberührt.
Woran erkenne ich ein unseriöses Kreditangebot?
Es gibt zahlreiche, unseriöse Kreditanbieter, die sich schnell entlarven lassen. 100.000 Euro Sofortkredit mit geringem Zinssatz ohne Schufaeintrag? Solche Angebote klingen perfekt, sind aber Schall und Rauch. Jeder seriöse Kreditgeber braucht die Sicherheit, dass die Rückzahlung pünktlich erfolgen wird. Eine Bonitätsprüfung ist daher nicht nur lästig, sondern soll Verbraucher auch vor der Schuldenfalle schützen. Die einzigen Banken, die keinen Schufacheck durchführen, sind ausländische Banken. Doch auch hier ist eine Absicherung nötig, beispielsweise durch ein überdurchschnittlich hohes Gehalt.
Checkliste um festzustellen, ob Abzocke vorliegt:
Es gibt einige Möglichkeiten, wie auch unerfahrene Verbraucher herausfinden können, ob sie einem Kredithai aufgesessen sind oder ob ein Kreditangebot seriös ist. Bei diesen Punkten sollten Verbraucher lieber hellhörig werden:
– Der Kreditgeber verlangt eine Vermittlungsgebühr im Vorfeld, bevor der Kredit bewilligt wurde. Bei solchen Angeboten erfolgt in aller Regel niemals die Vermittlung eines Kredits, hier verdient nur der Vermittler an den Gebühren.
– Es wird zusätzlich zum Kreditvertrag oder gar ausschließlich ein Wirtschaftsberatungsvertrag angeboten.
– Der Kreditanbieter fordert gleichzeitig den Abschluss eines Bausparvertrags oder einer Versicherung. Bei solchen Angeboten handelt es sich um Abzocke.
– Der Kreditnehmer sollte jederzeit die Möglichkeit haben, Kontakt mit dem Kreditgeber aufzunehmen, ohne eine überteuerte Hotline anzurufen.
Es gibt zahlreiche Betrüger, die sich an den finanziell Schwachen bereichern wollen. Da werden Kredite für Hartz 4 Empfänger ebenso versprochen wie Hausfrauenkredite ohne Schufa. Rund 1/3 aller Kreditangebote gelten Schätzungen zur Folge als unseriös. Sobald ein Eilkredit gesucht wird, der weder eine Schufaabfrage erfordert, noch Sicherheiten, werden in der Regel unseriöse Angebote erstellt.
Jeder Verbraucher ist daher angehalten die Kreditbedingungen sorgfältig zu lesen und nicht auf Lockangebote reinzufallen. Eine Bank geht kein Risiko ein, sie möchte einen Zahlungsausfall verhindern. Somit bekommt ein Hartz-4 Empfänger keinen Kredit mit einer hohen Kreditsumme, da die Rückzahlung selbst innerhalb von 120 Monaten nicht möglich ist.
Fazit zum Kreditvertrag:
Der Kreditvertrag schützt Verbraucher und Kreditgeber auf seriöse Art und Weise. Eine Leihgabe ohne Vertrag ist nicht ratsam. Vor allem im Freundeskreis birgt die Aufnahme eines Darlehens immer wieder Risiken, denn die Freundschaft kann unter Zahlungsausfällen und anderen Problemen leiden. Bevor ein Kredit aufgenommen wird, muss immer ein Vergleich durchgeführt werden, damit das beste Angebot gefunden wird.